Kaffeegedanken

Engel

Wikipedia sagt: Engel sind (..)Geistwesen in (geflügelter) Menschengestalt, die von Gott erschaffen wurden, diesem untergeordnet sind und als dessen Boten zu den Menschen tätig sind

Ich glaube, Engel spielen in unserem Alltag eine größere Rolle, als wir manchmal meinen. Nein, nicht solche mit Pausbacken und Harfe (das sind meiner Meinung nach mehr  eine Veralberung von dem, was man meint, nicht erklären zu können) Auch nicht solche mächtigen Engelkrieger, wie sie zum Beispiel in manchen Romanen geschildert werden (obwohl ich mir diese in der unsichtbaren Welt sehr gut vorstellen kann), nein, ich meine wirklich wie Wikipedia das schildert: solche in Menschengestalt, die als Boten mir etwas sagen wollen. Heute früh: ich hab Kopfschmerzen, bin gereizt, muss mit dem Hund raus, hab schlechte Laune. Da spricht mich eine Nachbarin an und hat total ermutigende Worte für mich. "Sieh nicht auf das, was schlecht läuft, guck auf das, was du schon erreicht hast"

Meine Nachbarin - ein Engel? Nein, ein Mensch, aber für mich ein Bote mit einer ermutigenden Botschaft. Danke Gott

Fotografieren

Beim Fotografieren kommt es auf die Einstellung an. Moderne Kameras haben autofocus, da muss man sich um die Schärfe keine Gedanken machen, geht alles automatisch. In den Zeiten von corona hab ich den Eindruck, unser persönlicher autofocus liegt auf den Neuigkeiten, die wir täglich hören. Informiert sein ist auch wichtig, keine Frage, aber wir sollten unseren ganz persönlichen Nahbereich nicht aus den Augen verlieren. Zoomen wir unsere/n Liebsten mal wieder ganz nah ran. Sagen wir ihnen, dass wir sie lieben, makro Bereich in unseren Beziehungen, sozusagen. Auf die Einstellung kommt es halt an.

Fröhliche Weihnachten - alle Jahre wieder

Heute haben wir den 2. Weihnachtstag 2019 – eigentlich ist nun der ganze Rummel vorbei. "Alle Jahre wieder" (Lied von Friedrich Silcher) hören wir die gleichen Lieder, die gleiche Botschaft, schöne, besinnliche, stressige Advents- und Weihnachtszeit.

Wie ist das eigentlich heute, wenn ein Baby geboren wird, wenn wir die Eltern gut kennen, machen wir einen Baby-Besuch. Als im vergangenen Jahr unser Enkel geboren wurde kamen wir in das Zimmer im Krankenhaus, da lag unsere Tochter, das Neugeborene im Arm,  unser Schwiegersohn stand neben dem Bett. Erschöpft, aber mega glücklich. So müssen sich auch Maria und Josef gefühlt haben. Endlich dürfen sie ihren kleinen Sohn sehen, erschöpft von den Ereignissen der vergangenen Tage. Und nun kommt der "Baby-Besuch".

Alles ist still, man flüstert, um das Baby nicht aufzuwecken, "Stille Nacht" halt (Lied von Franz Xaver Gruber).

Nur, ich denke, bei Jesus war die Nacht nicht wirklich still. "Fall on your knees and hear the angels sing" (Lied "Oh Hoy Night", von Adolphe Adam in 1847 and Placide Cappeau (1808–1877)– Also wenn Engel singen, dann singen Krieger, Männer, (wobei ich mir Engel geschlechtslos vorstelle), aber egal – und dann "Kommet ihr Hirten"  (Lied von Carl Riedel) – Da blöken Schafe, Ochse und Esel waren sicher auch nicht nur still, - nicht die Stille, die man in Gegenwart eines Neugeborenen erwarten würde.

Aber es geht noch lauter - mein absolutes Lieblings-Weihnachtslied ist "Little Drummer Boy".

Könnt ihr euch vorstellen, da liegt das Neugeborene und ein kleiner Junge kommt ins Zimmer und will auf der Trommel ein Lied vorspielen? Geht gar nicht.

"Come, they told me, a new born King to see, our finest gifts we bring, to lay before the King, so to honor Him, when we come.

Little Baby, I am a poor boy too, I have no gift to bring, that's fit to give the King, shall I play for you, on my drum?

Mary nodded, the ox and lamb kept time, I played my drum for Him, I played my best for Him .

Then He smiled at me, me and my drum."

 

Little Drummer Boy – Lied von Katherine K. Davis, Henry Onorati and Harry Simeone in 1958)

 

 Jesus hats gefallen – ist das nicht erstaunlich? Für mich ist das Geheimnis "I played my  best for him" – wenn wir aus ganzem Herzen anbeten, dann ist das keine Stilfrage mehr.

Jesus sieht unser Herz an, für mich ist das die Botschaft in diesem Lied. Dann ist es egal, ob laut oder leise, Orgel oder Schlagzeug, stehen oder knien, wenn es aus dem Herzen kommt, kann es nicht falsch sein.

 

Gesegnete Weihnachten, alle Jahre wieder

Zug nach oben

Ich mag unseren Specksteinofen, ein tolles Bild für unser Leben mit Gott. Er ist das Feuer, alles verzehrend, für uns Menschen nicht aushaltbar, aber er er ist auch die Energiequelle, die den Stein wärmt. Je näher am Feuer, desto mehr Wärmeenergie nimmt der Stein auf. Und die Steine geben die Wärme nach außen weiter. Eine gute Wärme, die man gerne sucht, wenn es ungemütlich ist. Ich wünsche uns, dass wir auch so eine wohlige Wärme nach außen abgeben an Menschen, die in ungemütlichen Lebenssituationen sind.

Und heute war der Schornsteinfeger da, er meinte, unser Ofen hat einen "guten Zug nach oben", na wenn das nicht passt

Die Spinne im Ofen

Heute beim Ofen anmachen hab ich eine kleine Spinne gesehen, die auf dem Holz versuchte, vor den Flammen zu fliehen. Alle Versuche meinerseits, sie zu retten schlugen fehl, weil die Spinne einfach nicht begriffen hat, dass ich ihr helfen wollte, und vor lauter Angst vor mir ist sie ... verbrannt. Ich denke, das ist wie mit Gott und uns Menschen. Wir krabbeln da so rum auf unserem Lebens-Holz, und bemerken vielleicht gar nicht die Gefahr, in der wir stecken. Und da kommt Gott und will uns retten. Aber wir begreifen einfach nicht, was Gott von uns will. Also laufen wir weg, oder ignorieren seine Hand und schlussendlich ... verbrennen wir. Grausam? Brutal? Selbst Schuld? Ja, nur wenn wir Gottes Hand ergreifen, die er uns in Jesus hinhält, werden wir auch gerettet. Aber wir haben die Chance, wir haben mehr Verstand als die Spinne - sollte man meinen. Ich wünsche uns, dass wir die ausgestreckte Hand nicht ignorieren, sondern voller Freude einschlagen in sein Angebot, und ein Leben in seiner Gemeinschaft leben können.

Um die Ecke gedacht

Als ich Teenager war (ist lange her) gabs die Sesam-Straße in amerikanischer Originalfassung. Da hab ich viel gelernt. Besonders in Erinnerung ist mir das "Spiel" "What happens next?" Da wurden Bilder gezeigt oder Geschichts-Anfänge erzählt und die Fantasie der Kids war gefragt, um zu raten, was wohl als nächstes passieren würde. Die Auflösung war manchmal überraschend.

Daran erinnere ich mich in letzter Zeit des Öfteren, denn ich habe festgestellt, ich bin ein "Ecken-Denker". Ich gehe nicht einfach einen Weg, ich überlege, was wohl hinter der nächsten Ecke kommen mag. Und das ist in der Regel nicht positiv. Ich hab ja so meine Erfahrungen.

Fahrt in den Urlaub: Wetter wird bestimmt nicht gut; auf die Autobahn: gibt bestimmt Stau; das Telefon klingelt: oh weh, wer wohl dran ist ... wie gesagt, ich hab ja so meine Erfahrungen.

Und dann lese ich die heutige Losung:

Tageslosung vom 25.05.2016 Der HERR hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Psalm 91,11-12 Paulus schreibt: Der Herr stand mir bei und stärkte mich. 2.Timotheus 4,17   Also, um die Ecke denken ist ok, wenn die Richtung stimmt. Von mir nach oben. So passt es.

 

 

Jesus ist nicht kompliziert (Gedanken zur heutigen Losung)

Neue Kaffeemaschine! Vor Inbetriebnahme bitte zuerst die Bedienungsanleitung genau lesen. Gesagt, getan, mich durch etliche Seiten mit vielen Worten gelesen, dann der Moment: Stecker rein, Kaffeebohnen rein, Wasser rein und einschalten - hmmm lecker Kaffee genießen.

Nicht jedes technische Gerät ist so einfach zu verstehen wie die Kaffeemaschine, zB neue Handys oder Smartphones, da kennt manch einer bis heute nicht alle Funktionen, die so ein Gerät hergibt. 

Und dann gibts die unterschiedlichen Anwender, der Eine liest alles akribisch durch, bis er alles verstanden hat, der andere geht einfach dran und probiert aus, learning by doing, sozusagen.

Ich empfinde das mit dem Christ-werden/Christ-sein ähnlich. Da ist der Wunsch, die Sehnsucht danach, mehr von Jesus zu kennen, man ist neugierig, kennt vielleicht jemanden, der als Christ lebt, und möchte das auch erleben. Dann denkt der Eine , er müsse erst die ganze Bibel lesen, der Andere geht einfach drauf los.

Gibt es ein richtig oder falsch? Ich denke, nicht.

Wenn ich die Bibel betrachte, so ist sie für mich tatsächlich wie so eine super Bedienungsanleitung mit Beispielen und Bildern zum besseren Verstehen. Und wie so ein Handbuch gibt sie viele Tipps zur Anwendung. Aber NUR Handbuch hilft mir genauso wenig wie falsche Anwendung, ich werde keinen leckeren Kaffee genießen.

Die Beziehung zu Jesus ist nicht kompliziert, auch wenn das Handbuch seeehr dick ist. Letztenendes geht es um unser Herz. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Dies Volk naht mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.
Jesaja 29,13   Auch wenn ich das Handbuch auswendig kenne, hilft mir das nicht, wenn ich mich auch noch so anstrenge. Bei Jesus reicht ein "Ja, Herr, ich glaube" Und dennoch, um, wie bei dem Beispiel Smartphone zu bleiben, um die optimale Anwendung, den völligen Genuss zu erleben, brauche ich das Handbuch.  
Jesus sprach: Wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Markus 3,35   Um eben genau zu wissen, was Jesus von mir möchte. Also immer mal wieder ins Handbuch schauen, mich schlau machen, was noch alles geht, lernen und entdecken, das ist wichtig, aber um in eine Beziehung zu Jesus zu kommen, braucht es nur mein ehrliches Herz.   Gott segne dich

 

vom Ertrinken, vom Retten und von der Sehnsucht

Ich war, Gott sei Dank, noch nie nah am Ertrinken. Wenn ich im Wasser keinen Grund mehr spüre, und die Kraft nachlässt, dann klammere ich mich an alles, was mich über Wasser hält. Wenn dann aber jemand kommt, und mir seine Hand reichen möchte, dann muss ich ggf meinen sicheren Halt loslassen um den zuverlässigeren Retter zu ergreifen.

Die Frage ist, was ist mir wichtig, was kann ich, oder muss ich loslassen, um das Wichtigere zu ergreifen? In Psalm 84 ist das ganz klar beschrieben:

Vers 11: Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.  

Lieber Türhüter im Reich Gottes, als "zu wohnen in den Zelten des Unrechts"

Das hört sich toll an.

Und schon gehen meine Gedanken: sitzen zu Jesu Füßen, Zeit verbringen in Anbetung, Augen zu und Gott loben, sich ausklinken aus dem Stress des Alltags, statt Fenster putzen lieber singen, Bibel lesen statt Staubsaugen, den Kopf in den Wolken, schweben in geistlichen Höhen, abheben ... ähm moment, und wer macht den Abwasch? Versorgt die Kinder, verdient das Geld, kocht das Essen?

Jedes Extrem ist nicht gut. Ich lebe halt auch in Verpflichtungen, in meinem Alltag, in meinen normalen Situationen. Natürlich kann ich beim Staubsaugen Anbetungslieder singen, während des Kochens beten, und beim Fenster putzen in geistlichen Höhen schweben, aber ich denke, es geht hier nicht um Kompromisse, sondern um Prioritäten, um das, was mir im Leben das Wichtigste ist. Wonach sehnt sich mein Herz? Und da möchte ich loslassen, tatsächlich mal die Augen zumachen, den Staubsauger stehen lassen, und einfach mal auf Gott sehen, Anbetung als Lebensstil, Jesus First, da möchte ich wieder hin!!!!

Im Prediger steht, jedes Ding hat seine Zeit, ich möchte mir wieder mehr Zeit nehmen, an der Tür zu Gottes Thronsaal zu stehen, zu sitzen an den Füßen Jesu, ihm zuzuhören. Meine Sehnsucht wieder anzufachen. Jaaaa!

 

In diesem Sinn ... Gott segne mich und euch, ich .. ähm ... geh jetzt bügeln

        

 

 

Kaffeeklatsch

Also ich trink ja gern Kaffee aus der „French-Press-Kanne“ aber heute dachte ich so an Kaffeefilter. Also der Filter, von der Herstellung her, ist sauber, porentief rein, durchlässig, formvollendet, angepasst an den Zweck seiner Bestimmung. Aber um ihn bestimmungsgemäß zu nutzen, muss er geöffnet werden, so in der Packung hilft er nicht viel. Und das richtige muss hinein. Gemahlener Kaffee!

Was, wenn mein Herz so wäre wie ein Kaffeefilter. Um nach meiner Bestimmung zu leben, muss ich raus aus der Sicherheit, mein Herz öffnen, mich befüllen lassen, einiges aushalten.

Frage: Womit fülle ich mein Herz – womit wird es gefüllt? Wenn ich Schmutz hineinlasse, kommt auch wieder Verschmutztes heraus. Ich kann auch Gutes hineinlassen, so als würde ich den Kaffeefilter mit Obst, Gemüse, Müsli befüllen. Ein guter Ansatz, aber Kaffee wird’s nicht!

Also, womit fülle ich mein Herz?

Galater 6,8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Wie gut, dass Gott darauf achtet, dass wir nach unserer Bestimmung leben, wenn wir ihn danach fragen, und so sind wir (jedenfalls einigermaßen) genießbar für andere!

Neues und Bewährtes

Ich bin ja nicht mehr so ganz jung, ich habe das Privilleg, auf einige Lebenserfahrung zurückblicken zu können, aber ich bin auch noch nicht so alt, als dass mit das Neue nicht mehr interessiert. So nehme ich mir die Freiheit, hier ältere Posts aus meiner zurückliegenden Bloggerei zu posten, als auch Neues, Gedanken die mir während meines Tagesablaufes so kommen.

Dabei schreibe ich aus meinem Bauchgefühl heraus, das heißt ohne den Anpruch auf "Richtig" oder "Falsch". Freu dich, wenn es dir gefällt und du etwas damit anfangen kannst, aber wenn es dir nicht gefällt, dann ärgere dich nicht über mich. Schreibe gerne einen Kommentar, aber sei nicht frustriert, wenn ich nicht diskutiere.

Gott segne dich!

Gabriela bei Instagram

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